Dr. med. Elke Horn
Fachärztin für Psychosomatische Medizin
Psychoanalytikerin, Gruppenanalytikerin
Ackerstraße 144g
40233 Düsseldorf
0211-2000600
Als Fachärztin für Psychosomatische Medizin, Psychoanalytikerin und Gruppenanalytikerin führe ich eine Privatpraxis in Düsseldorf Flingern.
Neben meiner Tätigkeit als Psychotherapeutin widme ich mich als Dozentin, Lehranalytikerin und Supervisorin auch der Aus- und Weiterbildung von Psychotherapeut*innen.
PSYCHOTHERAPIE
Es war eine der großen Entdeckungen und Kränkungen der Menschheit, dass unser Erleben und Handeln vom Unbewussten beeinflußt werden, dass wir nicht „Herr im eigenen Hause“ sind. Die psychoanalytische Methode dient dazu, Unbewusstes bewusst zu machen und dadurch neue Möglichkeiten des Erlebens und Freiheitsgrade des Handelns zu erschließen. Ich übe die von Freud begründete Psychoanalyse in allen ihren modernen Weiterentwicklungen und Modifikationen aus.
„Man kann in jeder Sitzung den „psychoanalytischen Moment“ finden“
Meine Praxis
Da ich mich seit einigen Jahren vermehrt der Ausbildung von Therapeut*innen widme, habe ich nach mehr als 20 Jahren kassenärztlicher Tätigkeit 2020 meine kassenärztliche Zulassung abgegeben und führe die Praxis jetzt als Privatpraxis. Selbstzahler*innen sind herzlich willkommen. Neben der Einzelbehandlung steht mit der Therapie in der Gruppe jeder und jedem eine sehr wirksame und kostengünstige Therapieform zur Verfügung.
Psychoanalytische Kurzzeittherapie
Man kann in jeder Sitzung „den psychoanalytischen Moment“ finden. Den Augenblick, in dem ein Gefühl aufsteigt, ganz zu unserer Überraschung, wo wir ganz präsent und verbunden sind und auf einer tieferen Ebene verstehen. Auf diese Weise können umschriebene Probleme sich manchmal schnell auflösen.
Manchmal wird dabei deutlich, dass ein nachhaltiges Ergebnis einer etwas umfangreicheren, aber auf einen Fokus konzentrierten Befassung bedarf. Dies geschieht dann in einer tiefenpsychologisch fundierten Psychotherapie.
Psychoanalytische Langzeittherapie
Als Psychoanalytikerin begebe ich mich mit Ihnen auf die Reise in Ihr unbekanntes Inneres, das wir mit Hilfe der freien Assoziation, der Traumdeutung und der Analyse von Übertragungen gemeinsam erforschen. Im intersubjektiven Austausch erschließt sich der emotionale Innenraum, wobei auch verdrängte Gefühle wiederbelebt werden. Die Tendenz, in der Kindheit erworbene Beziehungsmuster zu wiederholen, birgt auch die Chance, diese zu verändern. Diese umfangreichere Erforschung früheren Erlebens ist dann notwendig, wenn die Problematik sich nicht auf einen Fokus begrenzen lässt und in der Gegenwart zu Einschränkungen und Symptomen führt.
„Gruppen sind durch die Vielfalt der Perspektiven intelligent und kreativ“
Psychoanalytische Gruppentherapie
Ich bin immer wieder fasziniert von Gruppen. Gruppen sind durch die Vielfalt der Perspektiven der Gruppenmitglieder intelligent und kreativ. In einer Gruppe kann man es nie allen recht machen. Konflikte stellen sich in Gruppen viel schneller ein als in der Zweierbeziehung und werden dadurch der Bearbeitung zugänglich. In der Gruppe bemerken Sie schnell, wo Sie in alten Mustern gefangen sind. Sie erfahren Solidarität im Leiden, aber auch, wo Sie stehen, wo Sie anecken und was ihrem Erleben bisher verschlossen war. Als Gruppenanalytikerin sorge ich für den Rahmen und ausreichenden Schutz der Gruppenmitglieder und deute das Gruppengeschehen.
SUPERVISION
„Es geht um nichts weniger, als sich selbst zum Instrument zu bilden“
Als Psychoanalytikerin mache ich mich durchlässig für die Erfahrung des gemeinsamen Unbewussten in der Sitzung. Ich gebe mich der Reverie hin, jedoch ohne den Verstand zu verlieren. Ich nehme die Szene wahr und höre auf das Hören. Ich lasse zu, dass sich etwas in mir verändert. Auf diese Weise stellen sich Worte ein für das bisher Unsagbare, es entstehen Bedeutung und Sinn. Es geht in der Ausbildung um nichts weniger, als sich selbst zum Instrument zu bilden. Als Lehrende möchte ich Ihnen einen Raum zur Verfügung stellen, in dem dies möglich wird.
Supervision
Als anerkannte Supervisorin und Lehrtherapeutin des Landesprüfungsamtes NRW sowie Lehranalytikerin und Supervisorin der DGPT und der DPG biete ich Kolleginnen und Kollegen Einzel- und Gruppensupervision für analytische und tiefenpsychologisch fundierte Behandlungsfälle an.
Als Lehranalytikerin der D3G biete ich Supervision für analytische und interaktionelle Gruppentherapie an.
Selbsterfahrung
Selbsterfahrung, das heißt die Auseinandersetzung mit dem eigenen Unbewussten und das Erleben von Veränderung am eigenen Leib, stellt neben dem Erlernen der Behandlungstechnik den wichtigsten Teil der Ausbildung dar. Nur wer sich selbst mit seinen eigenen Verletzbarkeiten und inneren Konfliktdispositionen ausreichend gut kennt, kann den „unmöglichen Beruf“ des Therapeuten auf Dauer gesund und mit Zufriedenheit ausüben. Umfang und Dauer der Selbsterfahrung werden deshalb der Dynamik des inneren Prozesses entsprechend angemessen gestaltet.
Ich biete Selbsterfahrung im psychoanalytischen Einzelsetting und als Gruppenanalyse an.
PROFIL
„Heilen und Forschen stellen für mich eine Einheit dar“
Heilen und Forschen stellen für mich eine Einheit dar. Gemeinsam mit meinen Analysand*innen begebe ich mich auf den Weg der Erkundung individueller seelischer Zusammenhänge. Dabei sehe ich jeden Menschen als Teil eines sozialen Ganzen, in dessen Kontext sein So-Geworden-Sein verstehbar wird. Mein besonderes Interesse gilt der Erforschung der psychischen Folgen der NS-Zeit für die Gegenwart.
Qualifikationen:
Lehranalytikerin der DPG seit 2015
Gruppenlehranalytikerin der D3G seit 2013
Lehranalytikerin der DGPT seit 2011
Zusatzbezeichnung Psychoanalyse der Ärztekammer Nordrhein seit 1998
Fachärztin für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie seit 1998
Fachärztin für Psychiatrie und Psychotherapie seit 1996
Systemische Familientherapeutin der IGST seit 1993
Approbation als Ärztin 1988
Mitgliedschaften:
Institut für analytische Gruppenpsychotherapie und Psychodynamik e.V. (IAGD)
Deutsche Gesellschaft für Gruppenanalyse und Gruppentherapie (D3G)
Deutsche Gesellschaft für Psychoanalyse, Psychotherapie, Psychosomatik und Tiefenpsychologie (DGPT)
Deutsche Psychoanalytische Gesellschaft (DPG)
Düsseldorfer Arbeitsgruppe der Deutschen Psychoanalytischen Gesellschaft (DAG-DPG)
Group Analytic Society International (GASi)
International Psychoanalytical Association (IPA)
Werkstatt des Arbeitskreises für Intergenerationelle Folgen des Holocaust (ehem. PAKH e.V.)
Beruflicher Werdegang:
Studium der Medizin in Heidelberg, gefördert von der Studienstiftung des deutschen Volkes.
Promotion am Max-Planck-Institut für medizinische Forschung in Heidelberg im Bereich der Grundlagenforschung 1989
Assistenzärztin in der Epileptologie in den von Bodelschwingschen Anstalten Bethel 1988 bis 1991
Assistenzärztin am LVR-Klinikum Düsseldorf 1991 bis 1998
Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Klinischen Institut für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf 1998 bis 1999. Forschungsprojekt: Ambulante psychodynamische Kurzgruppenpsychotherapie bei Patienten mit somatoformen Störungen.
Niederlassung in eigener Praxis 1999
Leiterin der Düsseldorfer Arbeitsgruppe der Deutschen Psychoanalytischen Gesellschaft von 2010 bis 2018
PUBLIKATIONEN
Elke Horn (2021): Transgenerationale Linien. Wie Flucht- und Gewalterfahrungen der Kriegskinder bei den Nachkommen weiterwirken. Eine Fallgeschichte über drei Generationen. In: Psychoanalyse, Texte zur Sozialforschung, Pabst Science Publishers, Lengerich 2021, Heft 1/2, 164 - 179
Elke Horn (2020): Group phenomena in working through the past. In: Gobodo-Madikizela, P. (ed.), History, Trauma and Shame. Engaging the Past through Second Generation Dialogue. Routledge, London 2020, 149 – 186
Volker Tschuschke, Nils Baumbach, Sarah M.E. Rembold, Elke Horn, Wolfgang Tress (2020): Zur Bedeutung der Gruppenleitung für therapeutische Prozesse in der Gruppe. Ergebnisse einer empirischen Studie mit somatoformen Störungsbildern. In: Gruppenpsychotherapie und Gruppendynamik 2/2020, 56. Jg, 109 - 135
Ingo Focke, Elke Horn, Werner Pohlmann (Hrsg.) (2016): Erregter Stillstand. Narzissmus zwischen Wahn und Wirklichkeit. Stuttgart, Klett-Cotta
E. Horn (2014): Was tun mit dem transgenerationalen Erbe: von der Abwehr durch Spaltung zum Dialog. In: Moré, Lohl (Hg.): Unbewußte Erbschaften des Nationalsozialismus. Psychoanalytische, sozialpsychologische und historische Studien. Psychosozial-Verlag, Gießen 2014, 249 – 270
Volker Tschuschke, Sabrina Blawath, Elke Horn, Wolfgang Tress (2013): Beziehungs-oder Mentalisierungsfähigkeit. In: Psychotherapeut, Volume 58, Issue 6, pp 589 - 598
E. Horn (2011): Momente der Berührung und Ihre Zerstörung: Täter – und Opfer-Introjekte bei der Tochter einer überzeugten Nationalsozialistin, In: Wellendorf, Frommer, Diederichs (Hrsg.), Innere und Äußere Realität, Klett-Cotta, Stuttgart 2011, 283 - 294
E. Horn (2011): Die militärischen Aufbaugenerationen der Bundeswehr: Versuch einer psychohistorischen Problematisierung, In: Militärische Aufbaugenerationen der Bundeswehr 1955 – 1970, 439 -468, R. Oldenbourg Verlag München 2011
E. Horn (2009): Transgenerationelle Weitergabe von Kriegstraumatisierungen: Wenn Trauern nicht gelingt – eine Fallstudie über drei Generationen, In: Wellendorf, Wesle (Hrsg.) Über die (Un)Möglichkeit zu trauern, Klett-Cotta, Stuttgart 2009, 276 – 292
Volker Tschuschke, Rainer Weber, Elke Horn, Peter Kiencke und Wolfgang Tress (2007): Ambulante psychodynamische Kurzgruppenpsychotherapie bei Patienten mit somatoformen Störungen, in: Z. Psychiatr., Psychol., Psychother. 55 (2), 2007, 87 – 95
R. Weber, M. Breiner, S. Höwer, E. Horn, V. Tschuschke, J. Ott, W. Tress (2004): Kurzgruppenpsychotherapie bei Patienten mit Somatoformen Störungen. PPmP 2004, 54 – AB 119
E. Horn, S. Gervers (2003): Über den allgemeinärztlichen Umgang mit Patienten, die sich in Psychotherapie befinden. Z. Allg. Med. 2003, 79: 223 – 227
Tschuschke, V.,Breiner, M., Höwer, S.,Horn, E., Tress, W. (2001): Kurzgruppenpsychotherapie bei Somatoformen Störungen. In: Bahrke, U., Rosendahl, W. (Hrsg.) Psychotraumatologie und Katathym-imaginative
E. Horn (2000): Über den ärztlichen Umgang mit Patienten mit somatoformen Störungen. Z. Allg. Med. 2000, 76: 127 - 131
Wolfgang Tress, Wolfgang Wöller, Elke Horn (Hrsg.) (2000): Psychotherapeutische Medizin im Krankenhaus – State of the Art, VAS – Verlag für Akademische Schriften
W. Wöller, N. Hartkamp, V. Bergstein, E. Horn, J. Kruse (2000): Therapeutische Arbeitsbeziehungen in der stationären Psychotherapie, In: Wolfgang Tress, Wolfgang Wöller, Elke Horn (Hrsg.): Psychotherapeutische Medizin im Krankenhaus – State oft he Art, 2000 VAS – Verlag für Akademische Schriften
W. Wöller, V. Bergstein, E. Horn und N. Hartkamp (1998): Die Erfassung der therapeutischen Arbeitsbeziehung in der stationären Psychotherapie, in: Gruppenpsychotherapie und Gruppendynamik, 1/1998, 54 – 64
E. Horn (1994): Soziologische Systemtheorie und systemische Familientherapie: Einige Anmerkungen zu den Möglichkeiten eines Dialogs, In: Herlth, Brunner, Tyrell, Kriz (Hrsg.), Abschied von der Normalfamilie? Partnerschaft kontra Elternschaft, Springer Verlag Berlin Heidelberg 1994, 203 - 212
AKTUELLES
Ausbildung in analytischer Gruppenpsychotherapie:
- berufsbegleitend,
- nach der Richtlinien der KBV,
- es sind noch Plätze frei,
- nächster Einstieg zum 01. April 2023
Anbieter: IAGD
Webseite: www.iagd.info
Mein Angebot:
- Gruppenselbsterfahrung,
- Supervision und
- Theorieseminare
Kürzlich erschienen:
Gobodo-Madikizela, P. (ed.), History, Trauma and Shame. Engaging the Past through Second Generation Dialogue. Routledge, London 2020. Darin: Elke Horn (2020), Group phenomena in working through the past, 149 – 186
Hier als Download erhältlich:
KONTAKT
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Fachärztin für Psychosomatische Medizin
Psychoanalytikerin, Gruppenanalytikerin
Ackerstraße 144g
40233 Düsseldorf
0211-2000600
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Psychoanalytikerin, Gruppenanalytikerin
Ackerstraße 144g
40233 Düsseldorf
0211-2000600
Als Fachärztin für Psychosomatische Medizin, Psychoanalytikerin und Gruppenanalytikerin führe ich eine Privatpraxis in Düsseldorf Flingern.
Neben meiner Tätigkeit als Psychotherapeutin widme ich mich als Dozentin, Lehranalytikerin und Supervisorin auch der Aus- und Weiterbildung von Psychotherapeut*innen.
PSYCHOTHERAPIE
Es war eine der großen Entdeckungen und Kränkungen der Menschheit, dass unser Erleben und Handeln vom Unbewussten beeinflußt werden, dass wir nicht „Herr im eigenen Hause“ sind. Die psychoanalytische Methode dient dazu, Unbewusstes bewusst zu machen und dadurch neue Möglichkeiten des Erlebens und Freiheitsgrade des Handelns zu erschließen. Ich übe die von Freud begründete Psychoanalyse in allen ihren modernen Weiterentwicklungen und Modifikationen aus.
„Man kann in jeder Sitzung den „psychoanalytischen Moment“ finden“
Meine Praxis
Da ich mich seit einigen Jahren vermehrt der Ausbildung von Therapeut*innen widme, habe ich nach mehr als 20 Jahren kassenärztlicher Tätigkeit 2020 meine kassenärztliche Zulassung abgegeben und führe die Praxis jetzt als Privatpraxis. Selbstzahler*innen sind herzlich willkommen. Neben der Einzelbehandlung steht mit der Therapie in der Gruppe jeder und jedem eine sehr wirksame und kostengünstige Therapieform zur Verfügung.
Psychoanalytische Kurzzeittherapie
Man kann in jeder Sitzung „den psychoanalytischen Moment“ finden. Den Augenblick, in dem ein Gefühl aufsteigt, ganz zu unserer Überraschung, wo wir ganz präsent und verbunden sind und auf einer tieferen Ebene verstehen. Auf diese Weise können umschriebene Probleme sich manchmal schnell auflösen.
Manchmal wird dabei deutlich, dass ein nachhaltiges Ergebnis einer etwas umfangreicheren, aber auf einen Fokus konzentrierten Befassung bedarf. Dies geschieht dann in einer tiefenpsychologisch fundierten Psychotherapie.
Psychoanalytische Langzeittherapie
Als Psychoanalytikerin begebe ich mich mit Ihnen auf die Reise in Ihr unbekanntes Inneres, das wir mit Hilfe der freien Assoziation, der Traumdeutung und der Analyse von Übertragungen gemeinsam erforschen. Im intersubjektiven Austausch erschließt sich der emotionale Innenraum, wobei auch verdrängte Gefühle wiederbelebt werden. Die Tendenz, in der Kindheit erworbene Beziehungsmuster zu wiederholen, birgt auch die Chance, diese zu verändern. Diese umfangreichere Erforschung früheren Erlebens ist dann notwendig, wenn die Problematik sich nicht auf einen Fokus begrenzen lässt und in der Gegenwart zu Einschränkungen und Symptomen führt.
„Gruppen sind durch die Vielfalt der Perspektiven intelligent und kreativ“
Psychoanalytische Gruppentherapie
Ich bin immer wieder fasziniert von Gruppen. Gruppen sind durch die Vielfalt der Perspektiven der Gruppenmitglieder intelligent und kreativ. In einer Gruppe kann man es nie allen recht machen. Konflikte stellen sich in Gruppen viel schneller ein als in der Zweierbeziehung und werden dadurch der Bearbeitung zugänglich. In der Gruppe bemerken Sie schnell, wo Sie in alten Mustern gefangen sind. Sie erfahren Solidarität im Leiden, aber auch, wo Sie stehen, wo Sie anecken und was ihrem Erleben bisher verschlossen war. Als Gruppenanalytikerin sorge ich für den Rahmen und ausreichenden Schutz der Gruppenmitglieder und deute das Gruppengeschehen.
SUPERVISION
„Es geht um nichts weniger, als sich selbst zum Instrument zu bilden“
Als Psychoanalytikerin mache ich mich durchlässig für die Erfahrung des gemeinsamen Unbewussten in der Sitzung. Ich gebe mich der Reverie hin, jedoch ohne den Verstand zu verlieren. Ich nehme die Szene wahr und höre auf das Hören. Ich lasse zu, dass sich etwas in mir verändert. Auf diese Weise stellen sich Worte ein für das bisher Unsagbare, es entstehen Bedeutung und Sinn. Es geht in der Ausbildung um nichts weniger, als sich selbst zum Instrument zu bilden. Als Lehrende möchte ich Ihnen einen Raum zur Verfügung stellen, in dem dies möglich wird.
Supervision
Als anerkannte Supervisorin und Lehrtherapeutin des Landesprüfungsamtes NRW sowie Lehranalytikerin und Supervisorin der DGPT und der DPG biete ich Kolleginnen und Kollegen Einzel- und Gruppensupervision für analytische und tiefenpsychologisch fundierte Behandlungsfälle an.
Als Lehranalytikerin der D3G biete ich Supervision für analytische und interaktionelle Gruppentherapie an.
Selbsterfahrung
Selbsterfahrung, das heißt die Auseinandersetzung mit dem eigenen Unbewussten und das Erleben von Veränderung am eigenen Leib, stellt neben dem Erlernen der Behandlungstechnik den wichtigsten Teil der Ausbildung dar. Nur wer sich selbst mit seinen eigenen Verletzbarkeiten und inneren Konfliktdispositionen ausreichend gut kennt, kann den „unmöglichen Beruf“ des Therapeuten auf Dauer gesund und mit Zufriedenheit ausüben. Umfang und Dauer der Selbsterfahrung werden deshalb der Dynamik des inneren Prozesses entsprechend angemessen gestaltet.
Ich biete Selbsterfahrung im psychoanalytischen Einzelsetting und als Gruppenanalyse an.
PROFIL
„Heilen und Forschen stellen für mich eine Einheit dar“
Heilen und Forschen stellen für mich eine Einheit dar. Gemeinsam mit meinen Analysand*innen begebe ich mich auf den Weg der Erkundung individueller seelischer Zusammenhänge. Dabei sehe ich jeden Menschen als Teil eines sozialen Ganzen, in dessen Kontext sein So-Geworden-Sein verstehbar wird. Mein besonderes Interesse gilt der Erforschung der psychischen Folgen der NS-Zeit für die Gegenwart.
Qualifikationen:
Lehranalytikerin der DPG seit 2015
Gruppenlehranalytikerin der D3G seit 2013
Lehranalytikerin der DGPT seit 2011
Zusatzbezeichnung Psychoanalyse der Ärztekammer Nordrhein seit 1998
Fachärztin für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie seit 1998
Fachärztin für Psychiatrie und Psychotherapie seit 1996
Systemische Familientherapeutin der IGST seit 1993
Approbation als Ärztin 1988
Mitgliedschaften:
Institut für analytische Gruppenpsychotherapie und Psychodynamik e.V. (IAGD)
Deutsche Gesellschaft für Gruppenanalyse und Gruppentherapie (D3G)
Deutsche Gesellschaft für Psychoanalyse, Psychotherapie, Psychosomatik und Tiefenpsychologie (DGPT)
Deutsche Psychoanalytische Gesellschaft (DPG)
Düsseldorfer Arbeitsgruppe der Deutschen Psychoanalytischen Gesellschaft (DAG-DPG)
Group Analytic Society International (GASi)
International Psychoanalytical Association (IPA)
Werkstatt des Arbeitskreises für Intergenerationelle Folgen des Holocaust (ehem. PAKH e.V.)
Beruflicher Werdegang:
Studium der Medizin in Heidelberg, gefördert von der Studienstiftung des deutschen Volkes.
Promotion am Max-Planck-Institut für medizinische Forschung in Heidelberg im Bereich der Grundlagenforschung 1989
Assistenzärztin in der Epileptologie in den von Bodelschwingschen Anstalten Bethel 1988 bis 1991
Assistenzärztin am LVR-Klinikum Düsseldorf 1991 bis 1998
Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Klinischen Institut für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf 1998 bis 1999. Forschungsprojekt: Ambulante psychodynamische Kurzgruppenpsychotherapie bei Patienten mit somatoformen Störungen.
Niederlassung in eigener Praxis 1999
Leiterin der Düsseldorfer Arbeitsgruppe der Deutschen Psychoanalytischen Gesellschaft von 2010 bis 2018
PUBLIKATIONEN
Elke Horn (2021): Transgenerationale Linien. Wie Flucht- und Gewalterfahrungen der Kriegskinder bei den Nachkommen weiterwirken. Eine Fallgeschichte über drei Generationen. In: Psychoanalyse, Texte zur Sozialforschung, Pabst Science Publishers, Lengerich 2021, Heft 1/2, 164 - 179
Elke Horn (2020): Group phenomena in working through the past. In: Gobodo-Madikizela, P. (ed.), History, Trauma and Shame. Engaging the Past through Second Generation Dialogue. Routledge, London 2020, 149 – 186
Volker Tschuschke, Nils Baumbach, Sarah M.E. Rembold, Elke Horn, Wolfgang Tress (2020): Zur Bedeutung der Gruppenleitung für therapeutische Prozesse in der Gruppe. Ergebnisse einer empirischen Studie mit somatoformen Störungsbildern. In: Gruppenpsychotherapie und Gruppendynamik 2/2020, 56. Jg, 109 - 135
Ingo Focke, Elke Horn, Werner Pohlmann (Hrsg.) (2016): Erregter Stillstand. Narzissmus zwischen Wahn und Wirklichkeit. Stuttgart, Klett-Cotta
E. Horn (2014): Was tun mit dem transgenerationalen Erbe: von der Abwehr durch Spaltung zum Dialog. In: Moré, Lohl (Hg.): Unbewußte Erbschaften des Nationalsozialismus. Psychoanalytische, sozialpsychologische und historische Studien. Psychosozial-Verlag, Gießen 2014, 249 – 270
Volker Tschuschke, Sabrina Blawath, Elke Horn, Wolfgang Tress (2013): Beziehungs-oder Mentalisierungsfähigkeit. In: Psychotherapeut, Volume 58, Issue 6, pp 589 - 598
E. Horn (2011): Momente der Berührung und Ihre Zerstörung: Täter – und Opfer-Introjekte bei der Tochter einer überzeugten Nationalsozialistin, In: Wellendorf, Frommer, Diederichs (Hrsg.), Innere und Äußere Realität, Klett-Cotta, Stuttgart 2011, 283 - 294
E. Horn (2011): Die militärischen Aufbaugenerationen der Bundeswehr: Versuch einer psychohistorischen Problematisierung, In: Militärische Aufbaugenerationen der Bundeswehr 1955 – 1970, 439 -468, R. Oldenbourg Verlag München 2011
E. Horn (2009): Transgenerationelle Weitergabe von Kriegstraumatisierungen: Wenn Trauern nicht gelingt – eine Fallstudie über drei Generationen, In: Wellendorf, Wesle (Hrsg.) Über die (Un)Möglichkeit zu trauern, Klett-Cotta, Stuttgart 2009, 276 – 292
Volker Tschuschke, Rainer Weber, Elke Horn, Peter Kiencke und Wolfgang Tress (2007): Ambulante psychodynamische Kurzgruppenpsychotherapie bei Patienten mit somatoformen Störungen, in: Z. Psychiatr., Psychol., Psychother. 55 (2), 2007, 87 – 95
R. Weber, M. Breiner, S. Höwer, E. Horn, V. Tschuschke, J. Ott, W. Tress (2004): Kurzgruppenpsychotherapie bei Patienten mit Somatoformen Störungen. PPmP 2004, 54 – AB 119
E. Horn, S. Gervers (2003): Über den allgemeinärztlichen Umgang mit Patienten, die sich in Psychotherapie befinden. Z. Allg. Med. 2003, 79: 223 – 227
Tschuschke, V.,Breiner, M., Höwer, S.,Horn, E., Tress, W. (2001): Kurzgruppenpsychotherapie bei Somatoformen Störungen. In: Bahrke, U., Rosendahl, W. (Hrsg.) Psychotraumatologie und Katathym-imaginative
E. Horn (2000): Über den ärztlichen Umgang mit Patienten mit somatoformen Störungen. Z. Allg. Med. 2000, 76: 127 - 131
Wolfgang Tress, Wolfgang Wöller, Elke Horn (Hrsg.) (2000): Psychotherapeutische Medizin im Krankenhaus – State of the Art, VAS – Verlag für Akademische Schriften
W. Wöller, N. Hartkamp, V. Bergstein, E. Horn, J. Kruse (2000): Therapeutische Arbeitsbeziehungen in der stationären Psychotherapie, In: Wolfgang Tress, Wolfgang Wöller, Elke Horn (Hrsg.): Psychotherapeutische Medizin im Krankenhaus – State oft he Art, 2000 VAS – Verlag für Akademische Schriften
W. Wöller, V. Bergstein, E. Horn und N. Hartkamp (1998): Die Erfassung der therapeutischen Arbeitsbeziehung in der stationären Psychotherapie, in: Gruppenpsychotherapie und Gruppendynamik, 1/1998, 54 – 64
E. Horn (1994): Soziologische Systemtheorie und systemische Familientherapie: Einige Anmerkungen zu den Möglichkeiten eines Dialogs, In: Herlth, Brunner, Tyrell, Kriz (Hrsg.), Abschied von der Normalfamilie? Partnerschaft kontra Elternschaft, Springer Verlag Berlin Heidelberg 1994, 203 - 212
AKTUELLES
Ausbildung in analytischer Gruppenpsychotherapie:
- berufsbegleitend,
- nach der Richtlinien der KBV,
- es sind noch Plätze frei,
- nächster Einstieg zum 01. April 2023
Anbieter: IAGD
Webseite: www.iagd.info
Mein Angebot:
- Gruppenselbsterfahrung,
- Supervision und
- Theorieseminare
Kürzlich erschienen:
Gobodo-Madikizela, P. (ed.), History, Trauma and Shame. Engaging the Past through Second Generation Dialogue. Routledge, London 2020. Darin: Elke Horn (2020), Group phenomena in working through the past, 149 – 186
Hier als Download erhältlich:
KONTAKT
Dr. med. Elke Horn
Fachärztin für Psychosomatische Medizin
Psychoanalytikerin, Gruppenanalytikerin
Ackerstraße 144g
40233 Düsseldorf
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